Der Ort Dombrowken im Landkreis Kulm gehörte ab 1900 zur Kirchgemeinde Villisaß, von dem er nur wenige Kilometer westlich liegt. Es ist wichtig, dass wir diesen von den anders und ähnlich klingenden Orten Adlig Dombrowken bzw. Königlich Dombrowken unterscheiden. Er hatte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts rund 250 Einwohner, deren Anzahl sich bis zur Jahrhunderwende auf ca. 400 steigerte. Um 1898 bestanden mind. drei Höfe der Familie Blum in diesem Dorf, ein grosser Teil der Ländereien, auf denen sukzessive weitere Gebäude errichtet wurden, waren in ihrem Besitz. Um diese Zeit gab es auch zwei Läden und eine Schmiede. Johann Lindemann betrieb zu jener Zeit die Molkerei. Auch hier lebten Deutsche und Polen gemeinsam im Ort. Die Kinder konnten gemeinsam in die einzügige Schule gehen. Für die umliegenden Dörfer gab es hier auch die Polizeistation.