Seit 1920 wird die Bauerschaft Hengstforde (abgehend von Apen) selbstständig genannt bzw. geführt. Die genaue Lage auf der Landkarte ist hier ersichtlich. Sie wurde bereits 1428 als Furt bzw. Übergang über das Wasser erwähnt. Seit 1742 gibt hier eine Mühle.
Besondere Bedeutung hatte von 1821 bis 1833 eine Zollstation für den Verkehr zwischen Oldenburg und Ostfriesland.
Bis zur Veränderung des Aper Tiefs auch für den grösseren Schiffsverkehr war in Hengstforde eine entsprechend bedeutende Anlegestelle (1800 – 1847). Hier wurden vor allem Schiffe und Wagen umgeschlagen. Aber auch während der französischen Kontinentalsperre, die gegen die Engländer gerichtet war, fand hier ein reger Schmuggelumschlag statt. Ein Schmugglerpfad zeugt von dieser besonderen Zeit. Im Jahre 1851 wurde hier die Gemeinheitsteilung abgeschlossen. Zu den weiteren Ortsteilen zählen hier Hengstforderfeld, Hengstforderweg und Aperberg.