Saskatchewan, welche an die USA direkt angrenzt bildet inzwischen ebenfalls eine Heimat der Familie Blum aus Baden Würtemberg. Der wirtschaftliche Schwerpunkt in dieser Region liegt im Energiesektor, dem Bergbau und der Landwirtschaft.
Auch in Saskatchewan lebten früher ganz verschiedene Indianervölker (z.B. die Sarcee, Niitsitapi, Atsina, Cree, Saulteaux, Lakota bzw. Sioux). Erste Europäer kamen Ende des 17. Jahrhunderts. Eine erste europäische Siedlung enstand aber erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ein Teil des Gebietes war zunächst französisch, dann amerikanisch und seit 1818 englisch. Kanada ewarb die Gebiete der Hudson es Bay Company 1870. Bis 1885 gab es noch einige Unruhen in dieser Region, die mit der Verurteilung Louis Riel endeten. In den folgenden Jahrzehnten förderte der Staat sowie die kanadische Eisenbahngesellschaft die Einwanderung in diese Region. Neue Regularien erlaubten ab 1872 den Siedlern eine Viertelquadratmeile Land günstig zu erwerben. Das Ganze wurde wiederum umfänglich werblich unterstützt. Die Aussagen waren sehr positiv gehalten und versprachen den potenziellen Emigranten sehr günstige Rohstoffe. Die grösste Einwanderergruppe waren auch hier die Briten.
Doch das Leben war in der Realität deutlich härter, als es die sehr positiven Werbebotschaften versprachen. 1905 wurde Saskatchewan eine offizielle Provinz Kanadas.